Offenland Stiftung: Corona fördert den Sinn für Natur- und Artenschutz
Seit die Offenland Stiftung am 20. Juni 2018 im Leverkusener Naturschutzgebiet Gronenborn gegründet wurde, haben Wildbienen, Schmetterlinge und Wiesenblumen einen starken Unterstützer gewonnen.
Immer wieder berichten die Medien über das schnelle und plötzliche Absterben von Korallenriffen in weiten Teilen der Weltmeere, die Brandrodungen von Regenwäldern und die Trockenheit in Mitteleuropa berichtet. Das ist gut und wichtig. Die Offenland Stiftung aber setzt mit ihrer Arbeit einen Gegenpol und berichtet über positive Entwicklungen im Natur- und Artenschutz aus unserem unmittelbaren Umfeld. Das, was die Offenland Stiftung im letzten Jahr 2020 leisten und bewegen konnte, liegt direkt vor unserer Haustür – zum Entdecken und Mitmachen.
Offenland Stiftung verdoppelt Flächen für Artenschutz
2019 und 2020 hat die Stiftung die Flächen für den Artenschutz fast verdoppeln. Damit waren es sehr erfolgreiche Jahre für den Artenschutz in den Städten Leverkusen, Langenfeld und Leichlingen. Wichtige Ziele wie den Zugewinn neuer Flächen und somit die Grundsteinlegung für einen langfristigen Artenschutz hat die Offenland Stiftung erreicht. Allein im abgelaufenen Jahr 2020 hat sich die unter Vertrag stehende Fläche von rund zehn Hektar auf circa 20 Hektar verdoppelt. Davon entfallen auf Langenfeld 8,2 Hektar, was vor allem auf die Pflegevereinbarung mit der Stadt Langenfeld für den Landschaftspark Fuhrkamp zurückzuführen ist. In Leverkusen konnten 1,4 Hektar und in Leichlingen 0,2 Hektar dazugewonnen werden. Während die Flächenzuwächse in Langenfeld und Leverkusen auf die öffentliche Hand zurückzuführen sind, ist es besonders erfreulich, dass auch privaten Unterstützer Wiesen in Leichlingen zur Verfügung gestellt haben.
Dank vieler Helfenden ist es außerdem gelungen, die Pflege der Schutzgebiete aus dem Bestand der Leverkusener Ortsgruppe der Landesgemeinschaft für Naturschutz und Umwelt NRW zu übernehmen und fortzuführen.
Damit geht das Jahr 2020 nicht nur als „Corona-Jahr“ in die Geschichtsbücher ein. Denn mit der andauernden Pandemie einher geht für viele zugleich die Frage, was im Leben wirklich wichtig ist. In diesem Zusammenhang hört und liest man immer wieder auch die Forderung „zurück zur Natur“. Diverse Umfragen bestätigen, dass sich die Bevölkerung wieder ein „Mehr“ an Natur wünscht. Das Anliegen der Stiftung, das Bewusstsein für den Natur- und Artenschutz zu stärken, erfährt dadurch einen besonderen Schub.
Stiftung auf Spenden angewiesen
Die Offenland Stiftung wird übrigens auch zukünftig auf Spenden und Zuwendungen angewiesen sein. Als weiteren Baustein der zukünftigen Finanzierung wurde die Möglichkeit der Nachlassspenden zum Beispiel als Vermächtnis oder Schenkung geschaffen.
Die Rheindorf Stiftungsmanagement GmbH ist Treuhänder der Stiftung Offenland. Dadurch kann sich der Stiftungsvorstand und die ehrenamtlichen Mitstreiterinnen und Mitstreiter vollkommen auf die Stiftungszwecke und die Verwirklichung der Stiftungsziele konzentrieren. Die Verwaltung und das Stiftungsmanagement für die gemeinnützige Stiftung werden durch uns kompetent durchgeführt und das Stiftungsorgan bei Maßnahmen fachkundig beraten.
Sie wollen die Arbeit der Offenland Stiftung unterstützen? Es werden ständig ehrenamtliche Helfer gesucht. Gerne können Sie auch mit Spenden helfen.
Offenland Stiftung
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