HKM Stiftung übergibt goldenen Schlüssel für stationäres Hospiz

HKM Stiftung

Symbolisch haben die Eheleute Heike und Klaus Müller, Stifter der HKM Stiftung in Schlebusch, am 22. Januar den goldenen Schlüssel an Christoph Meyer zu Berstenhorst übergeben. Er ist der Leiter des neuen, ersten stationären Hospizes in Leverkusen, das zugleich das erste Projekt ist, das aus der 2018 gegründeten HKM Stiftung hervorgegangen ist.

Zwar war – wie vieles in dieser von der Corona-Pandemie geprägten Zeit – auch die Schlüsselübergabe für das Hospiz ganz anders geplant, zum Beispiel mit Oberbürgermeister Richrath und  NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann . So aber fand sie im kleinen Kreis statt. „Wir holen eine feierliche Eröffnung aber in jedem Fall nach, sobald dies wieder möglich sein wird“, kündigte Meyer zu Berstenhorst an.

HKM Stiftung baut und finanziert stationäres Hospiz

Seit Baubeginn im Sommer 2019 bis zur nun bevorstehenden Aufnahme eines ersten schwerstkranken Menschen ist viel passiert. Die HKM Stiftung hat das halbrunde Hospizgebäude gebaut und finanziert, die PalliLev gGmbH wird das Hospiz betreiben. „Wir sind der HKM Stiftung sehr dankbar für dieses großartige Haus! Ohne einen solchen Partner hätten wir in Leverkusen sicher noch lange auf ein stationäres Hospiz warten müssen“, ist sich der PalliLev-Leiter Christoph Meyer zu Berstenhorst sicher. „Wir wollten uns hier vor Ort, wo unsere Familie lebt, für Menschen engagieren“, sagt Klaus Müller, der dazu gemeinsam mit seiner Frau die HKM Stiftung ins Leben gerufen hatte.

Aktuell arbeiten in den zwölf Gästezimmern des Hospizes in Leverkusen-Steinbüchel noch die Schreiner, zugleich im Haus aber auch schon 20 Pflegerinnen und Pfleger.  Sie werden derzeit auf ihre Aufgaben im Hospiz in vier voneinander abgeschirmten kleinen Gruppen vorbereitet, um Corona-Infektionen zu vermeiden. Schulungen, Einweisung in die technische Ausstattung und erste Arbeiten mit der Dokumentation-Software stehen an. Außerdem wird das markante Gebäude weiter eingerichtet. Voraussichtlich ab Mitte Februar 2021 können die ersten Gäste einziehen.

Individuelle Lebensqualität im Fokus

Ins Hospiz ziehen Menschen ein, die an schwersten Erkrankungen leiden und deren Lebenserwartung sich eher in Monaten, Wochen oder Tagen ausdrücken lässt. Für die verbleibende Lebenszeit im Hospiz steht die individuelle Lebensqualität im Fokus aller Bemühungen. Umsorgt werden die zwölf Gäste zukünftig von einem Team aus speziell ausgebildeten Pflegerinnen und Pflegern, einer Sozialarbeiterin sowie weiteren Mitarbeitenden. In der Küche werden sich ein Koch und eine Hauswirtschafterin um die kulinarische Versorgung kümmern.

Finanziert wird ein Aufenthalt im Hospiz zu Teilen von den Kranken- und Pflegekassen. Ein nicht unwesentlicher Teil muss parallel aber auch im laufenden Betrieb über Spenden finanziert werden.

Die Gründung sowie das Stiftungsmanagement haben wir als Rheindorf Stiftungsmanagement GmbH gerne begleitet – von der Idee bis zur erfolgreichen Umsetzung. Als Stiftungsmanager stehen wir der HKM Stiftung weiterhin und nachhaltig zur Seite. Den Eheleuten Heike und Klaus Müller und der gesamten Familie danken wir für das entgegengebrachte Vertrauen und die konstruktive Zusammenarbeit.

Weitere Informationen zum Hospiz finden Sie unter www.pallilev.de und zur HKM Stiftung unter www.hkm-stiftung.de

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