20 Stormtroopers in der Leverkusener Waldsiedlung – das hat die Stadt in dieser Form auch noch nicht gesehen. Zur Leverkusener Kunstnacht hatte die Rheindorf Stiftungsmanagement GmbH diesmal eine Fotoausstellung samt Star-Wars-Parade und Dudelsackklängen organisiert. Das kam an: Über 1000 Besucher ließen sich dieses denkwürdige Ereignis an der Saarstraße nicht entgehen.
In den Räumen der Rheindorf Stiftungsmanagement GmbH war die Fotoausstellung „Troopermania“ des Fotokünstlers Mario van Veen zu sehen. Den Auftakt aber machte in der Kunstnacht am 28. Oktober die Star-Wars-Parade, bei der gleich mehrere gemeinnützige Organisationen mitwirkten: vom Kulturverein Irlandfreunde Leverkusen über die Wupper District Pipe Band bis hin zum der Kostümclub German Garrison der 501st Legion.
„Troopermania“: Fotokunst des Leverkuseners Mario van Veen
45 Jahre nach dem Beginn der Star-Wars-Filme entführte der Leverkusener Fotokünstler Mario van Veen in die Kinderstube der weiß gekleideten Stormtroopers. Ähnlich wie bei seiner Reihe „Little People“ arbeitete er mit Figuren im Miniaturformat, die er in einen ganz neuen Kontext setzte. Durch das Einbinden typischer Alltagsgegenstände sowie extra geschaffener Mini-Requisiten eröffnen sich neue Perspektiven. „Die Ausstellung „Troopermania“ ermöglichte es mir, meine Kunst Jung und Alt zu zeigen und zum Nachdenken anzuregen. Die größte Anerkennung ist für mich, ein Lächeln des Betrachters zu sehen und die Kunst als Kunst zu erkennen“, fasst Mario van Veen zusammen.
„Bis heute ist die fiktionale Star-Wars-Welt in aller Munde. Mich fasziniert es, wenn etwas die Menschen so begeistert – unabhängig von der Generation, dem Geschlecht oder der Herkunft. Daher bat ich Mario van Veen, eine passende Fotoreihe zu entwickeln. Die Bilder der Miniatur-Stormtrooper hatte er sofort im Kopf“, berichtet Michael Rheindorf, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Rheindorf Stiftungsmanagement GmbH. Seit vielen Jahren verbindet die beiden Leverkusener eine tiefe Freundschaft.
Star-Wars-Parade: Gemeinnützige Organisationen feiern die Kunstnacht in der Waldsiedlung
Den Auftakt der „Troopermania“-Fotoausstellung bildete eine Parade um 19 Uhr: Begleitet von Dudelsackspielern und dem Clan der lokalen Irlandfreunde liefen rund 20 Stormtroopers vom Brauhaus Schlebusch entlang der Saarstraße zu den Räumlichkeiten der Rheindorf Stiftungsmanagement. Erstmalig traten ehrenamtliche Mitglieder des Kulturvereins Irlandfreunde Leverkusen e.V., der Wupper District Pipe Band e.V. und der German Garrison der 501st Legion gemeinsam auf. Letztere zählt zum weltweit größten Star-Wars-Kostümclub – mit über 1.000 aktiven Mitgliedern allein in Deutschland. Diese basteln sich die originalgetreuen Kostüme selbst, um im Rahmen von Conventions und Charity-Events aufzutreten.
Michael Rheindorf konnte die Mitwirkenden für die gemeinsame Aktion begeistern. Er freut sich, dass alle den Abend im Zeichen von Kunst und Kultur auf ihre Weise bereicherten: „Gemeinsam haben wir die Kunstnacht in der Waldsiedlung gefeiert, was vom Publikum begeistert angenommen wurde. Gerade in diesen Zeiten war dies ein Abend des unbeschwerten Miteinanders. Die verschiedenen gemeinnützigen Organisationen haben perfekt harmoniert und etwas Einzigartiges geschaffen.“
Gerade im dritten Sektor seien die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt unendlich wichtig, betont Michael Rheindorf. „Ein kleiner Beitrag jedes Partners lässt gemeinsam Großes bewirken. Die Rheindorf Stiftungsmanagement schenkt solchen gemeinnützigen Projekten Raum, Kraft und Zeit. Auf diese Weise fördern wir das bürgerschaftliche Engagement und damit auch das Gemeinwohl: Wenn sich Menschen gemeinsam für das Gute einsetzen, ist dies die Keimzelle der Demokratie und die Grundlage des Friedens und der Freiheit,“ erläutert der Firmengründer, der seit 2004 in der aktiven Geschäftsführung und Beratung von Stiftungen tätig ist.
Erfolgreiche Plattform für einen Leverkusener Fotokünstler und Einnahmen für den guten Zweck
Im Rahmen der „Troopermania“-Ausstellung konnte der Künstler Mario van Veen seine limitierten Fotografien einem breiteren Publikum zugänglich machen. Eines der Bilder wurde während der Kunstnacht mit den Unterschriften aller Beteiligten versehen, um es im Nachgang zugunsten der HKM Stiftung zu versteigern. Die wird damit ein Projekt des PalliLev-Hospizes in Leverkusen unterstützen. Wer sich ein Bier am Stand der Irlandfreunde Leverkusen e.V. gönnte, unterstützte einen guten Zweck direkt vor Ort: Während der Pandemie schuf der Verein mit seinem Clan Eirinn Caraidean unter der Leitung des Vorsitzenden Matthias Brandes ein eigenes Clanbier. Ein großer Teil des Preises fließt direkt in die Arbeit des gemeinnützigen Vereins, dessen Bier bei der bayerischen Kauzen-Brauerei entsteht. Rund 1.000 Euro kamen dem Verein zugute.
„Die Rheindorf Stiftungsmanagement ist zum zweiten Mal als Veranstalter bei der Leverkusener Kunstnacht dabei. Diese besondere Nacht verwandelt die gesamte Stadt in eine Hochburg der Kunst und Kultur. Das Event ist weitläufig bekannt und beliebt: Es verbindet die Menschen und lädt zum Reden, Sehen und gemeinsamen Staunen ein,“ resümiert Michael Rheindorf.
An dieser Stelle stellen wir einige Bilder der Veranstaltung zur Verfügung. Herunterladen erlaubt!